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Einleitung der Diplomarbeit

Ziel dieser Arbeit ist es, ein Rahmenkonzept für Wissensmanagement zu entwickeln. Basis dieses Konzeptes sind die, in Unternehmensberatungen gemachten, Erfahrungen im Umgang mit Wissensmanagement.

Lebenslanges Lernen wird für den Einzelnen immer wichtiger. Doch auch Organisationen können ohne ständige Veränderungs- und Verbesserungsprozesse nicht am Markt bestehen. Dazu müssen sie in der Lage sein zu lernen, also Wissen zu generieren und aufzunehmen. Wissensmanagement hat die Aufgabe, Ziele für das benötigte Wissen zu setzen und Maßnahmen zu deren Erreichung zu ergreifen. Dazu muß Wissen gemanagt werden.

Wissensmanagement soll helfen viele der Methoden und Techniken, die in Organisationen angewendet werden, besser zu machen. Es soll in Organisationen nicht ständig das ‚Rad neu erfunden‘ werden, sondern die bei Aktivitäten wie Reengineering, Prozeßmanagement, Kundenorientierung usw. unterstützt werden. Sie zu verbessern und für die Zukunft im Wettbewerb zu stärken ist ein weiteres Ziel.

Effizienz und Innovation sind im Konkurrenzkampf auf globalen Märkten Voraussetzung für einen dauerhaften Erfolg. Die Innovationsgeschwindigkeit hat stark zugenommen, die Halbwertzeit von Wissen wird immer kürzer, Produkte und Dienstleistungen werden immer wissensintensiver. Wissen wird zu einem Wirtschafts- und Wettbewerbsfaktor. Viele Unternehmen können aus eigener Kraft dieses Tempo nicht mithalten und beschaffen sich aus diesem Grund externes Wissen.

Unternehmensberatungen erleben gegenwärtig einen enormen Boom. Unternehmen aller Branchen kaufen sich das Know-how von Unternehmensberatungen. Damit ist gerade in der Beratungsbranche der Umgang mit Wissen ein kritischer Erfolgsfaktor. Wissensmanagement in Beratungen wird zum Instrument für den direkten Nutzen des Kunden. Innovative Organisationen, in allen Branchen, haben die Wichtigkeit von Wissensmanagement erkannt.

Wissen ist das Kapital von Unternehmensberatungen. Sie blicken auf eine lange Tradition im Umgang mit Wissen zurück. Sie waren unter den ersten Organisationen, welche in Wissensmanagement investiert haben. Dabei haben sie zahlreiche und wichtige Erfahrungen gemacht. Das in dieser Arbeit entwickelte Rahmenkonzept baut auf diesen Erfahrungen auf und entwickelt daraus neue Ansatzpunkte für Wissensmanagement.

In dieser Arbeit wird, ausgehend von dem Wissen des Einzelnen, eine theoretische Basis geschaffen, um die Wissensprozesse von - und zwischen Menschen - zu verstehen. Daraus werden die für Organisationen relevanten Aspekte des Wissens abgeleitet: welche Wissensträger lassen sich identifizieren und welche Prozesse finden zum Austausch von Wissen zwischen diesen statt. Daran anschließend werden die Voraussetzungen beschrieben, die notwendig sind um diese Wissensprozesse zu unterstützen.

Die in Organisationen eingesetzten Methoden und Techniken werden, um das Wissensmanagement praktisch zu unterstützen, dargestellt und auf ihre Eignung untersucht.

Die Aufgaben und Ziele der Unternehmensberatungen werden unter dem Aspekt des Wissensmanagements dargestellt. Es wird erläutert, warum gerade Unternehmensberatungen die nötigen Voraussetzungen für Wissensmanagement erfüllen. Wird der Beratungsprozeß selbst im Kontext des Wissensmanagements betrachtet, entstehen daraus spezifische Forderungen an die Durchführung von Projekten, welche dargestellt werden. Anhand von Beispielen ausgewählter Unternehmensberatungen werden verschiedene Konzepte beschrieben und bewertet.

Um das hier vorgestellte Rahmenkonzept zu entwerfen wird ein Wissensbeschaffungsprozeß entwickelt. Dieser wird bezüglich der genannten Voraussetzungen des Wissensmanagements überprüft und dargestellt. Ebenso, welche Methoden und Techniken zu dessen Unterstützung dienlich sind. Dieser Prozeß ist die Basis für ein umfassendes Wissensmanagement und Ausgangspunkt des beschriebenen Rahmenkonzeptes.

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